Dauer: | 2013 - 2016 |
Beteiligte Wissenschaftler: | Kathrin Janowski, Hannes Ritschel, Florian Lingenfelser, Johannes Wagner, Markus Häring, Birgit Lugrin |
Die einfachste Form der Empathie ist das Widerspiegeln der Emotionen, welche beim Gesprächspartner beobachtet werden. Bei Menschen geschieht dies meist unbewusst.
Unser Prototyp verwendete das Social Signal Interpretation Framework (SSI), um den Tonfall und die Mimik des Menschen zu analysieren. Die erkannten Emotionen wurden anschließend auf Zahlenwerte entlang der Achsen "Pleasure" (Freude) und "Arousal" (Erregung) abgebildet.
Verwendet wurden zwei Roboter aus der Modellreihe RoboKind R-50 der texanischen Firma
Hanson Robotics. "Alice" und "Zeno" verfügten jeweils über einen menschenähnlichen Körperbau und zusätzliche Motoren unter einer synthetischen Haut, welche die Anpassung ihrer Gesichtsausdrücke ermöglichten. Die Anwendung, welche ihr Verhalten steuerte, passte die Mimik und Kopfhaltung laufend an die Gefühlslage an, welche von der SSI-Pipeline erkannt wurde.
Zusätzlich standen mehrere Listen von Sätzen zur Verfügung, mit welchen die Roboter die Situation kommentieren konnten, wenn der Nutzer eine Sprechpause einlegte. Wann genau die Roboter sprachen, hing von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise der Intensität der aktuellen Gefühlslage oder der Zeit, die seit dem letzten Kommentar vergangen war.
"Roboter Zeno: Ist es bescheuert, Gefühle für eine Maschine zu haben?"
"Puls“, BR, 24. März 2016
"Robo Sapiens - Können Roboter den Menschen ersetzen?"
"X:enius", arte, 18. Juni 2015
"Empathische Alice"
"Quarks & Co", WDR, 12. November 2013
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